Kaninchenzuchtverein Erdmannsdorf |
Teil 2 1945 - 1989
1946 am 8. September fand die erste Versammlung nach dem Krieg in der Gaststätte Erbgericht in Erdmannsdorf statt. Es waren 29 Zuchtfreunde anwesend. Es begann der Neuaufbau des Vereins und der Zuchten. Als Vorsitzender wurde Willy Schwarz gewählt. Die Bodenreform wurde beschlossen, wir als Verein bekamen eine Rasenfläche zugeteilt, die viele Jahre für Heu und Grünfutter sorgte.
statt.
neuer Vorstand gewählt. Die erste Kreisschau der Kaninchenzüchter mit 523 Tieren fand statt, ausgerichtet von den Erdmannsdorfer Züchtern in der Gaststätte Erbgericht.
folgte das am 16.10.1987 eine neue Kennzeichnung eingeführt wurde. Aus S579 wurde K78. (im Bezirk Karl – Marx - Stadt die 78. Sparte).
Wettbewerb zwischen den Sparten im Kreismaßstab begann. Der staatliche Aufkauf von Kaninchen, die Futterverteilung an Hand der Leistungskarten wurde von einer Wettbewerbskommission im Kreisverband vorgenommen. Diese Maßnahmen waren nicht gut für die Rassekaninchenzucht und für die Entwicklung der kleinen Rassen schon gar nicht.
1964 wurde turnusgemäß ein neuer Vorstand gewählt und zwar getrennt für Geflügel und Kaninchen. Im August wurde auf Antrag des Vorstandes der Geflügelzüchter die Trennung der Sparte vorgenommen. Als Hauptgrund lagen Futterverteilungsprobleme zu Grunde. Viele Züchter die Kaninchen und Geflügel züchteten, wussten nicht wohin.
1965 begann die Arbeit der Sparte Rassekaninchenzüchter mit so erfahrenen Züchtern wie Walter Fischer, Walter u. Willy Schwarz, Kurt Göhring, Albert Irmscher, Erich Schirmer und vielen anderen. Der Versammlungsbesuch war am Anfang nicht so gut, viele Züchter konnten die Trennung nicht überwinden und zeigten eine abwartende Haltung.
1972 es vergingen sieben Jahre bis im Erbgericht wieder eine Ausstellung im Erbgericht mit ca. 500 Tieren stattfand. Die Ausstellung war ein voller Erfolg und es wurden erste Stimmen laut, für eine Verjüngung des Vorstandes.
Generationswechsel vollzogen, um die älteren Züchter zu entlasten. Walter Fischer war zu diesem Zeitpunkt schon 22 Jahre im Amt. Viele junge Züchter übernahmen die Arbeit im Vorstand und wurden von den älteren Züchtern gut unterstützt. Vorsitzender : Helmut Frank Zuchtwart : Dieter Müller Schriftführer : Frank Richter Hauptkassierer: Albert Irmscher Tätowierung : Josef Sandner alte Streitigkeiten wurden beigelegt, verunsicherte Züchter kehrten wieder als aktive zurück.
1979 fand die erste Kreisrammlerschau aus Anlass des 70-jährigen Bestehen unseres Vereines im Erbgericht statt. Es war die erste Bewährungsprobe des neuen Vorstandes mit 240 Tieren war es ein vollerErfolg. In Auswertung der Fachpresse wurde verstärkt der Wettbewerb angesprochen. Die Sparte Erdmannsdorf war im Kreismaßstab immer mit guten Ergebnissen präsent. Von 1976 - 1980 belegten wir unter 16 Sparten : 4 x Platz 1; 1 x Platz 2.
1980 wurde erstmals wieder ein Lichtelabend im Erbgericht mit Kaninchenessen durchgeführt. Wie vor 50 Jahren wurden Züchter bestimmt, die zur Abgabe von Kaninchen aufgefordert wurden, alles andere erledigte der Wirt Heinz Puschke. Die Versammlungen fanden monatlich abwechselnd im Gartenheim , im Sportlerheim und im Speisesaal der LPG in Kunnersdorf statt.
1981 wurde zum ersten mal in der Sparte ein Jugendgruppe gebildet, es waren: Thomas Endig, Tilo Frank, Jens Bierfreund, Jörg Müller, Andreas Preusche und Mike Schaar, einige sind heute aktive Züchter im Verein bzw. im Vorstand.
1982 wurde ein Wettbewerb innerhalb der Sparte ins Leben gerufen, um jährlich den Vereinsmeister und den Gewinner unseres Wanderpokals zu ermitteln.
1984 Aus Anlass des 75-jährigen Bestehen des Vereins führten wir im Januar 1984 eine Kreisschau mit 352 Tieren im Erbgericht durch.
1989 zum 80-jährigen Bestehen des Vereins, wurden wir vom Kreisverband mit der Durchführung der Kreisschau beauftragt. Die 365 Tiere wurden von 5 Zuchtrichtern bewertet. Von den 19 vergebenen Kreis – Pokalen, errangen die Erdmannsdorfer Züchter 10, dass zeugt von sehr guten Zuchten . Die seit Jahren gute Arbeit, bestätigte sich auch auf Kreis -Bezirks- und DDR - Schauen. Viele Veranstaltungen, wie Wanderungen, Grillabende und Lichtelabende die gemeinsam mit den Züchterfrauen durchgeführt wurden , stärkten den Zusammenhalt in der Sparte. |
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